Medienberichte

Das Parlament stimmte am Dienstag im Dringlichkeitsverfahren mit 122 Ja-Stimmen gegen 31 Nein-Stimmen für die Aufhebung der Pflichtmitgliedschaft in der Ärztekammer. Ärzte dürfen ab sofort ihre Mitgliedschaft kündigen.

Beschuldigter Promi-Chirurg war Spitzenfunktionär des Wohlfahrtsfonds der Wiener Ärztekammer

Dr. Christian Fiala reicht es: Er hat Klage gegen den Wohlfahrtsfonds beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingereicht. Wie es dazu gekommen ist und wie es nun weitergeht – ein Gespräch.

Initiator von “Wir sind Ärzte und nicht Kammer” droht nun Pfändung eines ganzen Jahresgehaltes. Die Arroganz der Macht: ÄK Präsident Szekares verweigert Dialog.

Lieber Kollege Szekeres, genau das, was Sie als Funktionär für sich selbstverständlich in Anspruch nehmen, möchte ich und tausende KollegInnen auch: selbst entscheiden, wie wir unsere eigene Zukunftsvorsorge gestalten.

Demnächst könnte der Exekutor in der Ordination des Wiener Gynäkologen und Rebellen gegen die Zwangsbeiträge zur Pensionsvorsorge, Dr. Christian Fiala, stehen. „Na das schau ich mir an“, sagt der Frauenarzt.

Die rund 44.000 ÄrztInnen müssen bis zu 18% ihres Einkommens in eine Zusatzpension der Ärzte-kammer abführen. Aufgrund der missbräuchlichen Verwaltung des Wohlfahrtsfonds Wien wurden in der Vergangenheit 200 Mio Euro mehr entnommen als einbezahlt wurden.

Weil der Arzt die „Zwangsbeiträge“ [..] nicht zahlen will und sich weigert, der Kammer Einsicht in die Einkünfte seines Ambulatoriums „Gynmed“ zu geben, solle nun der Höchstbetrag von 29.000 € exekutiert werden.

Die Initiative „Wir sind Ärzte und nicht Kammer“ will Zwangsbeiträge beim Wohlfahrtsfonds der Ärztekammer kippen. Nun wurde sogar eine Beschwerde beim EU-Menschenrechtsgerichtshof eingebracht.

Der Vorsitzende des Verwaltungsausschusses des Wohlfahrtsfonds der Ärztekammer für Wien, Michael Gnant, über die aktuelle Performance des Fonds.

Taggeld bei Funktionären um über 1.000 Prozent höher als beim Bundesdienst

Rechnungshof kritisiert Personalkosten und üppige Spesenregelungen.

WFF-Beiträge nicht UM sondern AUF zehn Prozent senken!

Insgesamt 156 Ärzte in Niederösterreich prozessieren gegen ihre Standesvertretung – die Ärztekammer.

Nach einer turbulenten Präsidiumssitzung zu Wochenbeginn wurden zwei Mitarbeiter suspendiert, die Anzeige landete in Wien.

Im Frühjahr wechselte die Führung der Ärztekammer. Seither eskaliert die Situation. Nun gibt es eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft.

Mit Geldern aus dem Pensionsfonds wurden in Berlin Häuser gekauft. Im Raum steht der Verdacht verbotener Provisionszahlungen.

Tag eins nach den Enthüllungen rund um einen vermeintlichen Skandal in der steirische Ärztekammer: Ein offener Brief, frische Gerüchte und eine weitere Beurlaubung.

Immobiliengeschäft erschüttert Ärztekammer: schwere Vorwürfe gegen Mitarbeiter, Behörde ermittelt.

Das Ärztekammer-Präsidium übergab „aufgrund von dritter Seite behaupteten Vorwürfen“ eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft.

Wohlfahrtsfonds ohne reglementarisch festgelegte Rechtsansprüche von Versicherten, Finanzierungsstifungen, auslaufende oder stillgelegte Vorsorgeeinrichtungen sowie Vorruhestands- und Rentnerkassen

Weil sie innerhalb von drei Jahren an ihrem Arbeitsplatz heimlich 260.000 Euro abgezweigt hatte, ist eine 46-jährige Frau am Freitag im Wiener Straflandesgericht zu zwei Jahren Haft verurteilt worden.

Die Kammerumlage und der Beitrag zum Wohlfahrtsfonds sollen gesenkt werden, fordert der Spitzenkandidat Thomas Szekeres. Dass die Ärzte 17 Prozent ihres Gehaltes an die Kammer bzw. den Fonds zahlen müssten, sei zu viel, so Szekeres. Der Anteil, so lautet der Vorschlag, solle auf zehn Prozent reduziert werden.

Freihändig vergebene Berateraufträge, keine Verträge, Interessenkonflikte: Der Rechnungshof übt scharfe Kritik an der Ärztekammer – und an einem hoch dotierten Experten.

Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins „profil“ übt der Rechnungshof scharfe Kritik an der Verwaltung des Wohlfahrtsfonds der Wiener Ärztekammer. So sollen Honorare ohne ausreichende Dokumentation bezahlt worden sein.

Jahrelang gab es bei den Millionen-Veranlagungen für die Altersversorgung der Wiener Ärzte massive Interessenkollisionen: Auftraggeber und Controller waren identisch.

Um den Wohlfahrtsfonds der Wiener Ärzteschaft vor dem Ruin zu bewahren, musste 1989 ein Kredit aufgenommen werden, dessen Rückzahlung auf mehrere Ärzte-Generationen verteilt wurde.

Dass knapp 40.000 Ärzte neun verschiedene Pensionssysteme brauchen, verwundert Experten seit Jahren. In den Ärztekammern sitzen schon von der Grundstruktur aus betrachtet keine Pensionsexperten, keine Veranlagungsgurus und auch keine Pensionsmathematiker. Dafür gibt es viele Probleme und Ungereimtheiten.

Die Aufsichtsbehörde nahm die Gebarung der Ärztekammer unter die Lupe. Die Prüfer üben Kritik an der internen Kontrolle.

Die pensionierten Ärzte bzw. Arztwitwen der Wiener Ärztekammer erhielten ein Weichnachtsgeschenk von der Kammer: Einen Bescheid über einen sogenannten „Pensionssicherungsbeitrag“, der ab Jänner 2006 die Pensionen kürzt!

Es besteht der Verdacht auf finanzielle Unregelmäßigkeiten im kammerinternen Wohlfahrtsfonds.

Mediziner wehren sich gegen Pflichtbeiträge in den „Wohlfahrtsfonds“ der Ärztekammer. Diese hortet Milliarden in Immobilien und Wertpapieren.

Eine parlamentarische Anfrage zum Pensionstopf (Wohlfahrtsfonds) empört Kammerfunktionäre.

Die Aufsichtsbehörde geht schwerwiegenden Vorwürfen nach, wonach der Fonds, aus dem Pensionen an Ärzte ausbezahlt werden, geschädigt worden sein könnte.

Die standeseigene Pensionsvorsorge der Wiener Ärzte stehe vor einem gigantischen Finanzierungsloch.

Im Zuge der Finanzkrise wurden die gravierenden Veranlagungsfehler sowie versicherungsmathematische Versäumnisse der Vergangenheit zu Tage gefördert.

Zwischenzeitlich wissen Österreichs Ärzte, dass sie in der Pension weit weniger Geld zur Verfügung haben werden als in ihrer aktiven Zeit.

Das Gutachten eines Versicherungs-Mathematikers lässt in der Salzburger Ärztekammer derzeit die Wogen hochgehen. Nach seinen Berechnungen fehlen bis 2032 mehr als zwei Millionen Euro für die Grundpensionen…